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Wir* verändern das Wettstein – nachhaltig!

Wie soll sich unser Quartier entwickeln? Wie gehen wir gemeinsam in Richtung Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Begegnungsräumen, Mobilität?

Im Format eines «Reallabors» entwickeln wir mit Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohnern Ideen für die Gestaltung unseres Lebensraums in unserem Quartier, die einen klimaverträglichen und nachhaltigen Lebensstil unterstützen. Ziel ist eine nachhaltigere Quartier- und Stadtentwicklung.

Im Herbst 2019 hatte wettstein21 an seiner Planungssitzung beschlossen, den Fokus für 2020 auf die Quartierentwicklung zu legen, namentlich auf die Mobilität, auf die Entwicklung des Strassenraums und auf neue Begegnungsräume. Die Idee lief intern unter dem Begriff «Begegnungszone Wettsteinquartier» und beinhaltete den Ansatz, dass wir alle Strassen im Quartier, die nicht Hauptstrassen sind, zu Begegnungszonen erklären sollten.

Die Idee entwickelte sich dann zu einem eigentlichen Format, dem «Reallabor» … wir nennen es inzwischen «Quartierlabor».

Unter einem «Reallabor» verstehen wir eine örtlich definierte, auch zeitlich begrenzte, experimentelle Umgestaltung eines öffentlichen Raums, verstanden mit dem Anspruch, auf diesem Gebiet Entwicklungen und Prozesse anzustossen, die unter den gegebenen Gesetzen und Verordnungen nicht ohne Weiteres möglich wären. Ein «Reallabor» ist also ein Ort, an dem neue Formen von Quartier- und Stadtentwicklung ausprobiert und auch vorweggenommen werden können.

*Wir, die Quartierbewohnerinnnen und Quartierbewohner!

Superblocks am 60. World Planning Congress in Siena

Ich freue mich, dass ich am 60. Internationalen Weltplanungskongress der ISOCARP in Siena einen Vergleich von Superblock Konzepten in den Städten Barcelona, Wien und Basel vorstellen konnte. Der Beitrag fokussierte auf den öffentlichen Raum und seine vielschichtigen Funktionen in funktionaler, sozialer und gestalterischer Hinsicht. Dabei stellte ich einen Vergleich städtischer Superblock-Konzepte vor und erläuterte die Erfahrungen der Superblock Tests in Basel und wie im Wettstein Quartier auf Basis der CHARTA die Bottom Up Initiative BB+ für begrünte Quartierstrassen weiterverfolgt wurde. 

Der Kongress stand im Zeichen Italo Calvinos "Unsichtbare Städte" und beleuchtete aktuelle Planungsthemen wie die 15-Minuten Stadt und Inklusion in der Stadtplanung. 

Unter diesem LINK ist die Präsentation.