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rund um das Quartierlabor
Superblocks am 60. World Planning Congress in Siena
Ich freue mich, dass ich am 60. Internationalen Weltplanungskongress der ISOCARP in Siena einen Vergleich von Superblock Konzepten in den Städten Barcelona, Wien und Basel vorstellen konnte. Der Beitrag fokussierte auf den öffentlichen Raum und seine vielschichtigen Funktionen in funktionaler, sozialer und gestalterischer Hinsicht. Dabei stellte ich einen Vergleich städtischer Superblock-Konzepte vor und erläuterte die Erfahrungen der Superblock Tests in Basel und wie im Wettstein Quartier auf Basis der CHARTA die Bottom Up Initiative BB+ für begrünte Quartierstrassen weiterverfolgt wurde.
Der Kongress stand im Zeichen Italo Calvinos "Unsichtbare Städte" und beleuchtete aktuelle Planungsthemen wie die 15-Minuten Stadt und Inklusion in der Stadtplanung.
Unter diesem LINK ist die Präsentation.
Übergabe der Anträge und Petition für begrünte Begegnungszonen
Gestern Abend, am Wettsteinmarkt im Wettsteinquartier, nahmen Regierungsrätin Esther Keller und Grossrat Christian Moesch dicke Post entgegen. Ein ganzes Bündel von Unterschriften, die mehr Grün fordern, mehr Klimaschutz im Quartier und eine verbesserte Verkehrssituation.
Seit vielen Jahren arbeiten Anwohner:innen im Wettsteinquartier an einer neuen, klimafreundlichen und zeitgemässen Vorstellung des Quartiers.
Ein Quartierlabor hat in einem partizipativen Prozess die «Charta für ein zukunftsweisendes Wettsteinquartier» erarbeitet. Die Anwohner:innen haben als erstes Quartier in der Stadt den Antrag auf einen Versuch mit einem Superblock gemacht; und nachdem dieser Antrag abgelehnt wurde, haben sie weitergemacht. Mit einer flächendeckenden Unterschriftensammlung für (fast) alle Quartierstrassen.
Wenn nicht Superblock, dann halt grüne Begegnungszonen
Hier geht es weiter zum Artikel über unsere Unterschriftensammung für begrünte Begegnungszonen im Wettstein Quartier in Bajour (hier Artikel weiterlesen).
Einen Schritt weiter für begrünte Begegnungszonen im Wettstein
Erfreulicherweise sind wir einen grossen Schritt weiter in der Unterschriftensammlung für begrünte Begegnungszonen im Wettstein Quartier. Für einige Strassenzüge, namentlich Turnerstrasse, Rheinfelderstrasse, Fischerweg, Burgweg und Alemannengasse (zw. Burgweg und Fischerweg) sind die notwendigen Unterschriften von einem Drittel der Haushalte oder sogar mehr zusammengekommen. Wir haben in dieser kurzen Zeit 240 Unterschriften erhalten! Das ist ein schönes Zeichen der Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner, der Kulturschaffenden und Gewerbetreibenden, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Vielen Dank, all denen, die sich engagiert haben und denen, die uns unterstützen. Damit haben wir die Unterschriften von rund zwei Drittel für begrünte Begegnungszonen zusammen und die Anträge beim Bau- und Verkehrsdepartement eingereicht. Der Ball liegt nun bei der Verwaltung.
Wir machen also weiter, um für die übrigen Quartierstrassen die Unterschriften zu sammeln und hoffen, dass wir diese so bald als möglich haben, um sie dann mit der Petition einzureichen.
Unterschriftensammlung für begrünte Begegnungszonen «BB+»
Im Januar beschloss der Regierungsrat, den einjährigen Superblock-Test nicht im Wettsteinquartier, sondern nur im St. Johann und Matthäusquartier durchzuführen. Einerseits, weil das Wettsteinquartier aufgrund des Rheinzugangs bereits «privilegiert» sei. Außerdem seien im Quartier keine Begegnungszonen vorhanden, die als «Ausgangsbasis» für den Superblockversuch dienen könnten, so der Regierungsrat.
Wir, vom Quartierlabor und wettstein21 waren selbstverständlich sehr enttäuscht. Denn das Thema «Superblocks» wurde erstmals mit dem QUARTIERLABOR und der «CHARTA für ein zukunftsfähiges Wettsteinquartier» auf die politische Agenda gebracht. Und wir sammelten mehr als 300 Unterschriften für unsere Petition.
Nun sind wir zusammengekommen und haben entschieden, dass wir weiter machen mit einer Initiative «BB+» für begrünte Begegnungszonen.